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Die Rolle von Nahrungs-ergänzungsmitteln für unsere Gesundheit wird oft als kontrovers gesehen. 

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Die Rolle von Nahrungs-ergänzungsmitteln für unsere Gesundheit wird oft als kontrovers gesehen. Waren sie bei ihrem Aufkommen noch für viele ein rotes Tuch, zählen sie heute schon zum Standard. Worauf sollte man bei der Auswahl achten?

Das Nahrungsergänzungsangebot kann grob eingeteilt werden in Produkte aus Pflanzen oder deren Teile, wie zum Beispiel Weihrauch, Granatapfel, Baobab, Acerola oder Sternanis, und in Mittel zur gezielten Nährstoffergänzung, wie Eisen, Zink, Selen, Basenpulver oder Omega-3-Fettsäuren. Erstere werden oft seit Jahrhunderten angewandt, zumindest an ihren Herkunftsorten, und ihre Wirkweise wird in vielen Studien erforscht. Nährstoffergänzungsmittel beruhen auf jüngeren Erkenntnissen. Sie werden eingesetzt, um Mängel auszugleichen. Und sie sind deshalb relevant, weil es durch die Ernährung allein meist nicht möglich ist, alle nötigen Nährstoffe in der richtigen Menge aufzunehmen. 

Ausgewogene Ernährung, viel Bewegung, ein gutes Zeit- und Stressmanagement, das Kultivieren der Lebensfreude durch wohltuende Routinen, bereichernde Beziehungen (angefangen bei der Beziehung zu sich selbst), Gemeinschaft und eine erfüllende Rolle innerhalb der Gesellschaft – all das und noch einiges mehr braucht der Mensch, um ganzheitlich gesund und glücklich zu sein. 

Bei jeder Form der Ergänzung gilt: es sollte nie ins Blaue hinein supplementiert, sondern immer der tatsächliche Bedarf erhoben werden. Die Einnahme wird idealerweise begleitet von Menschen, mit Erfahrung in der Nährstoffmedizin oder der Anwendung von Heilpflanzen. Diese werden bei den Produkten auf eine hohe Bioverfügbarkeit achten, damit die Nährstoffe auch tatsächlich dort im Körper ankommen, wo sie gebraucht werden. Und sie werden klar machen, dass eine breite Grundversorgung mit allen nötigen Nährstoffen nur in Kombination mit einer gesunden Ernährung und entsprechenden Lebensroutinen funktionieren kann. 

Folgende Fragen können bei der Entscheidung für und der Auswahl von Nahrungsergänzungsmittel helfen.

  • Warum glaube ich das Nahrungsergänzungsmittel zu brauchen? Wurde ein Mangel festgestellt oder wurde mir für meine Beschwerden ein bestimmtes Naturprodukt nahegelegt? 
  • Welche Erwartungshaltung habe ich? Nahrungsergänzungsmittel sind keine Medikamente und brauchen in der Regel länger, um ihre Wirkung zu entfalten. Liegen diagnostizierte Nährstoffmängel oder ausgeprägte Ungleichgewichte vor, braucht der Körper Zeit, um wieder in Balance zu kommen.
  • Welche Rohstoffe kommen zum Einsatz? Handelt es sich um ein synthetisches oder ein natürliches Produkt? Synthetische Produkte entbehren den komplexen biochemischen Aufbau von Naturprodukten, der eine Verstoffwechslung begünstigt.
  • Ist das Ergänzungsmittel sehr günstig? Dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es ein synthetisches Produkt ist.
  • Ist es ein Monoprodukt, bei dem ein einzelner Nährstoff enthalten ist, oder ist es eine Kombination, die im natürlichen Nährstoffverband vorliegen? Der Körper ist komplex und braucht komplexe Lösungen, die Monosubstanzen oft nicht bieten.
  • Woher kommt das Produkt? In Österreich und innerhalb der EU gibt es sehr hohe Auflagen für die Lebensmittelsicherheit. Hier bekommen nur Produkte ein Zertifikat, die strenge Auflagen erfüllen, die regelmäßig kontrolliert werden. 

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