Der Name ist Programm: kleinste Spuren dieser Elemente, spielen eine große Rolle für die Funktion unseres Körpers. Als Co-Faktoren von Enzymen, Hormonen und anderen Strukturen zeigen sie, dass es im Gleichgewicht der Natur immer auf die richtige Dosis ankommt.
Als das Leben im Wasser seinen Ursprung nahm, waren darin praktisch alle Mineralstoffe gelöst. Darunter auch die selteneren Elemente. Weil die Natur nutzt, was sie zur Verfügung hat, begannen die Organismen, diese Stoffe als Katalysatoren und Botenstoffe einzusetzen. Mit der Eroberung des Landes ergab sich eine neue Ausgangslage: viele Elemente sind auf der Erde sehr ungleichmäßig verteilt und daher für gewöhnlich nicht im idealen Maß verfügbar. Notwendig für viele Steuerfunktionen sind sie dennoch geblieben.
Bedeutung
Das Wissen um die Bedeutung der Spurenelemente für unsere Gesundheit wuchs parallel zu den technischen Möglichkeiten der Forschung. Denn als die Messgeräte immer genauer wurden, zeigte sich, dass selbst geringe Anteile bestimmter Elemente eine große Bedeutung für Pflanzen, Tier und Mensch haben können. Die Erforschung der Spurenelemente ist auch noch lange nicht abgeschlossen. In vielen Fällen wissen wir heute immer noch mehr über den Schaden, den ein Zuviel der Elemente anrichten kann, als über ihren Nutzen.
Definition
Spurenelemente zählen zu den Mineralstoffen, kommen aber nur in sehr geringen Spuren (Anteilen) im Körper vor, daher ihr Name. Jene, die in großer Menge vorkommen, werden Mengen- oder Makroelemente genannt (Natrium, Chlorid, Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphor). Ihr Anteil liegt über 50 mg pro Kilogramm Körpergewicht, während die Spurenelemente weniger als 50 mg/kg ausmachen. Daraus ergibt sich auch ein geringerer Tagesbedarf – bei Spurenelementen meist weit unter 100 mg. Neben der Menge unterscheidet auch die Funktionsweise Spuren- von den Mengenelementen: Magnesium und Co. sind an den Elektrolytprozessen des Körpers beteiligt, Spurenelemente sind häufig Co-Faktoren oder Bestandteile von Enzymen, Hormonen oder anderen Strukturen und nehmen eine steuernde Funktion ein.
Einteilung
Spurenelemente systematisch einzuteilen ist nicht ganz einfach. Ihre Gemeinsamkeit liegt darin, dass sie in sehr geringer Menge in den Zellen von Mikroorganismen, Pflanzen, Tieren und beim Menschen vorkommen, sich aber in ihrer Konzentration stark unterscheiden können. Die gängige Einteilung der Spurenelemente erfolgt in essenzielle (lebensnotwendige) und möglicherweise essenzielle.
ESSENZIELL
Von den essenziellen (lebensnotwendigen) Spurenelementen weiß man, dass sie über die Nahrung zugeführt werden müssen (der Körper kann sie selbst nicht bilden). Ebenso bekannt sind ihre biochemischen Aufgaben, der Bedarf und wie sich Mängel abzeichnen. In Folge schauen wir sie im Detail an. Der angegebene Tagesbedarf bezieht sich auf die offiziellen Richtwerte zur Nährstoffzufuhr, herausgegeben von der Deutschen und Österreichischen Gesellschaft für Ernährung. Werte sind für Erwachsene, wenn nicht anders angegeben. Bitte lesen Sie dies als Orientierung am Status Quo – Meinungen zu Bedarf und angemessener Tageszufuhr können sehr weit auseinandergehen.
MÖGLICHERWEISE ESSENZIELL
Diese Spurenelemente sind in ihrer genauen Funktion nicht ausreichend erforscht, spielen aber möglicherweise eine Rolle für den Menschen. Sie kommen meist nur in allerkleinsten Anteilen im Körper vor und werden zum Teil auch „Ultraspurenelemente“ bezeichnet.
Laut aktuellem Wissensstand erfüllen sie keine lebensnotwendigen Aufgaben. Das mag jedoch zu bezweifeln sein – neue Erkenntnisse werden künftig mehr Aufschluss geben. In größeren Mengen können sie – wie auch essenzielle Spurenelemente – toxisch wirken. Eine Auswahl:
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