Der echte Lavendel
Seit der Antike gilt er als eines der besten Mittel zur Reinigung – innen, wie außen.
Seit der Antike gilt er als eines der besten Mittel zur Reinigung – innen, wie außen. Hinter seiner antimikrobiellen und ausgleichenden Wirkung stecken ätherische Öle, die sich auch als vielversprechend für die Therapie von Stress und Angsterkrankungen erweisen.
Heiß und trocken – so liebt es der Lavendel. Ausgehend von Persien verbreitet sich der mehrjährige Zwergstrauch über die kanarischen Inseln und Frankreich im ganzen Mittelmeerraum, bis nach Zentraleuropa und England. Aus unseren Hausgärten ist das Lippenblütengewächs heute kaum noch wegzudenken – als Lavendelhecke, in der gemischten Rabatte oder als Begleitpflanze von Rosen, da er sie vor Schädlingen und Pilzerkrankungen schützen soll. Er besticht dabei nicht nur durch seine attraktive Gestalt, seine violett-blauen, ährigen Blütenstände locken auch viele Bienen, Hummeln und Schmetterlinge an. Im Gegensatz dazu, vertreibt der fein-würzige Duft lästige Motten und Gelsen.
Ersthelfer: Lavendelöl ist eines der wenigen Öle, die pur auf die Haut aufgetragen werden können. Bei Brand-, Schürf- und Schnittwunden ein paar Tropfen auf die betroffene Stelle geben und nach Bedarf wiederholen. Nicht in die Augen greifen!
Migräne: In der Naturheilkunde gilt der echte Lavendel als eines der besten Mittel bei Migräne. Das gilt für akute Schübe ebenso wie in der Langzeittherapie. Akut: Lavendelbad mit 15 bis 20 Tropfen Lavendelöl, Badedauer: 15-20 Minuten. Danach bei Dunkelheit ruhen. Vorbeugend: Lavendel-Tee-Kur kombiniert mit Lavendel-Aromatherapie (ätherisches Öl im Diffusor, auf Schläfen oder Pulspunkte).
Anwendungsgebiete
- Hautprobleme (leichte Ekzeme, Psoriasis und Akne)
- Wundbehandlung, Juckreiz,
- Insektenstiche
- Innere Unruhe, Stress, Nervosität
- Ängste, Panikattacken
- Kopfschmerzen und Migräne
- Schlafstörungen
- Nervöse Magen-Darm-Beschwerden
- Rheumatische Beschwerden
- Nagelpilz
- Hoher Blutdruck
- Kreislaufstörungen
- Periodenschmerzen
- Mundgeschwüre