Von Mag.a Ines Siegl
Wachstum, Energiehaushalt, Stoffwechsel, Schlaf, Fortpflanzung und unsere Stimmungslage haben eines gemeinsam: Sie werden über Hormone gesteuert. Doch wie funktioniert das und was beeinflusst den Hormonhaushalt?
Ähnlich wie die Spurenelemente, die in Teil 6 dieser Artikelserie besprochen wurden, entfalten Hormone bereits in kleinen Mengen eine große Wirkung. Es handelt sich um biochemische Signal- oder Botenstoffe, die unser Körper selbst herstellt und ganz nach Bedarf freisetzt. Daher rührt auch ihr Name, der vom griechischen Wort „hormao“ (antreiben, anregen) abgeleitet ist.
Diese Botenstoffe sind Teil eines hochkomplexen Körpersystems, werden fein aufeinander abgestimmt und beeinflussen sich gegenseitig. Bisher sind rund 100 verschiedene Hormone bekannt, jedoch ist davon auszugehen, dass ihre tatsächliche Zahl weit höher liegen dürfte.
Zu den am längsten bekannten Hormonen zählen Adrenalin (Kampf-Flucht-Reaktion), Cortison (reguliert Stoffwechsel, Immunsystem und Entzündungsreaktionen), Thyroxin (beeinflusst u.a. Energieverbrauch, Körpertemperatur, Wachstum), Insulin (reguliert Blutzuckerspiegel) sowie die Geschlechtshormone Östrogene, Progesteron und Testosteron (regulieren und unterstützen Reproduktionsfähigkeit und das allgemeine Wohlbefinden).
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