Honig –
Heilkraft
aus der Wabe

Neueste Studien bezeugen: Honig ist effektiver bei Erkrankungen der oberen Atemwege als viele allopathische Substanzen.

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Von Mag.a Ines Siegl


Neueste Studien bezeugen: Honig ist effektiver bei Erkrankungen der oberen Atemwege als viele allopathische Substanzen. Gehen Sie mit uns der Wirkung dieses altbewährten Heilmittels auf den Grund.


Unseren Ahnen war der Honig heilig - kaum eine bekannte Substanz war von dessen Süße. Und süß mochten die Menschen schon immer, denn es bedeutet Energie. Weltweit finden sich Dokumente - manche über 9.000 Jahre alt - die an die Verbindung Mensch und Honig oder Mensch und Bienenvolk erinnern, von Höhlenmalereien über Grabbeigaben bis hin zu antiken Schriften. Nahezu alle Kulturen kannten und schätzten neben der Süße auch die spürbar wohltuenden Eigenschaften der kraftvollen Substanz aus der Wabe bei Erkältung, Entzündungen und Wunden.


Wie entsteht Honig?

Als Grundlage für den Honig sammeln die Bienen pflanzlichen Nektar aus Blüten (Nektariensäfte), süße Pflanzensäfte und auch Honigtau (die zuckerhaltigen Ausscheidungen von Pflanzenläusen). Über den Rüssel aufgenommen werden die Säfte im Inneren der Biene – in der Honigblase – mit Enzymen gemischt. Diese verändern die Zusammensetzung der Pflanzensäfte und die Flüssigkeit wird etwas dicker. Im Bienenstock wird der Wassergehalt des frisch gesammelten Honigs durch häufiges Weitergeben und Ventilieren (Belüften via Flügelschlag) von den Stockbienen weiter reduziert. Liegt der Wasseranteil unter 30 bis 40 % wird der Honig in Waben gefüllt. Es folgen weitere Umlagerungen, bei denen die Bienen den Honig wieder mit dem Rüssel aufnehmen und mehr Enzyme, Säuren und Eiweiße hinzukommen, auch wird noch mehr ventiliert, was zur weiteren Eindickung beiträgt. Der Wassergehalt sinkt in Folge unter 20 %. Erst wenn dieser Prozess abgeschlossen ist, wird der Honig in den Waben mit einer luftdichten Wachsschicht verschlossen – für den Imker das Zeichen, dass geerntet werden kann.

Inhaltsstoffe

Bei Honig handelt es sich um ein gleichermaßen komplexes wie ausgewogenes Gemenge – über 187 verschiedene Inhaltsstoffe sind in hochwertigen, naturreinen Erzeugnissen bisher bekannt. Die Basis bilden bis zu 22 verschiedene Zuckerarten, darunter Fruchtzucker (Fructose, 34–41 %) und Traubenzucker (Glucose, 35–38 %), in geringeren Teilen auch Malzzucker (Maltose, 3–15 %) und Rohrzucker (Saccharose, bis 10 %). Der bunte Zuckermix, gelöst in einem Wasseranteil von 15 bis 21 %, wird nur langsam im Körper aufgenommen, wodurch Blutzuckerspitzen vermieden werden. Achtung heißt es für Menschen mit Glucose- und Fructose-Intoleranz – sie sollten Honigkonsum aufgrund der hohen Zuckeranteile meiden. Auch Kleinkindern unter einem Jahr ist der Honigkonsum abzuraten. Da das Mikrobiom im ersten Lebensjahr noch nicht stabil ist, kann es zum Säuglingsbotulismus kommen, einer bakteriellen Darminfektion. Bei Kindern über einem Jahr und Erwachsenen gilt Honig hingegen als völlig unbedenklich, oder besser gesagt als die Gesundheit und das Wohlbefinden allgemein steigernd.

Das ist den vielen wirkkräftigen Inhaltsstoffen zuzuschreiben. Blütenhonige weisen durchschnittlich 100 mg Mineralstoffe pro kg auf, Honigtauhonige können zwischen 400 und 1000 mg pro kg enthalten. Neben Kalium kommen die Mineralstoffe Natrium, Calcium, Magnesium und Chlorid vor. Unter den Spurenelementen sind Eisen, Zink, Mangan, Kupfer und Chrom vorhanden. Von den Vitaminen sind die wasserlöslichen Vitamine B1, B2, B6, Niacin, Thiamin, Riboflavin, Pantothensäure und Vitamin C in geringen Mengen vertreten. Honig ist auch reich an Aminosäuren, darunter Leucin, Glutaminsäure, Phenylalanin, Threonin, Arginin, Asparaginsäure, Prolin, Valin und Cystin. Enthaltene Säuren wie Gluconsäure, Milchsäure und Citronensäure helfen der Verdauung. Je nach botanischer und geographischer Herkunft sind diese Inhaltsstoffe variierend. Bemerkenswert ist dabei vor allem das Zusammenspiel der Inhaltsstoffe und ihre Ausgewogenheit zueinander. Das enthaltene Hormon Cholin erhöht beispielsweise die Zuckerausnützung, während das in kleinsten Mengen enthaltene Spurenelement Chrom die Wirkung von Insulin innerhalb der Zelle begünstigt. Vitamin B1 spaltet Zucker mit Unterstützung von Mangan auf. Magnesium braucht, um verfügbar gemacht zu werden, das im Honig automatisch mitgelieferte Vitamin B6. Ähnliches trifft beim pflanzlichen Eisen im Waldhonig zu (3,4 mg je 100 g – Waldhonig kann doppelt so viel Eisen enthalten wie Rindfleisch): Es kann nur verwertet werden mit Hilfe von Vitamin C und dem Spurenelement Kupfer – praktischerweise sind beide Bestandteile von Honig.

Apitherapie

Die Apitherapie (lateinisch „Apis“ = Biene) ist ein Zweig der Schulmedizin, der sich mit der Anwendung von Bienenprodukten zur Vorbeugung und Heilung von Krankheiten befasst. In der Therapie, die von spezialisierten Medizinern im Zuge einer umfassenden Diagnostik erwogen wird, werden schulmedizinische Behandlungsmethoden kombiniert mit Stoffen aus dem Bienenstock. Dazu zählen neben Honig auch Bienengift, Propolis, Pollen, Gelée Royale sowie Bienenwachs und Bienenstockluft (siehe „Weitere Bienenprodukte“). Praktische Beispiele dafür sind der Einsatz von Apitoxin (Bienengift) zur Behandlung von Gürtelrose oder Propolis bei Helicobacter pylori. Zur Apitherapie zählt im weiteren Sinn auch die gesundheitsförderliche Wirkung durch den regelmäßigen Konsum von Honig, Blütenpollen, Propolis und Gelée Royale. Laut Gesetz dürfen diese Produkte weder von Imkern noch von Händlern mit gesundheitsförderlichen Aspekten in Verbindung gebracht werden. Schließlich gilt Honig per Gesetz als Lebensmittel – Blütenpollen, Propolis und Gelée Royale gelten als Nahrungsergänzungsmittel. Bezüglich der Wirkung ist die Grenze zwischen Lebensmittel und Heilmittel aber bekanntlich fließend. In der modernen Apitherapie wird unterschieden zwischen Behandlungen, die den Ärzten und Ärztinnen vorbehalten sind, und der Verwendung von Bienenprodukten im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung und als Nahrungsergänzung, die das allgemeine Wohlbefinden fördert, sowie zur Vorbeugung von Krankheiten.

Weitere Bienenprodukte

Bienengift

In der Medizin wird Bienengift eingesetzt, um die körpereigene Cortisonbildung anzuregen, beispielsweise bei rheumatischen Erkrankungen, Arthritis und Multipler Sklerose.

Propolis

Das Kittharz dient den Bienen als Baustoff, Reparatur- und Isolationsmaterial sowie zur Sterilisation. Um Krankheiten vorzubeugen, kleiden die Bienen jede Zelle im Stock mit einer hauchdünnen Schicht Propolis aus. Es wird aufgrund seiner antimykotischen (gegen Pilze wirkend) und virostatischen (Vermehrung von Viren hemmend) Eigenschaften geschätzt und gilt als das älteste natürliche Antibiotikum. Eingenommen wird Propolis üblicherweise in Tropfenform (alkoholische Lösung) gemeinsam mit einem Löffel Honig, nie mit Wasser oder anderen Flüssigkeiten, da es sonst ausflockt und wirksame Bestandteile im Glas zurückbleiben.

Gelée Royale

Gelée Royale ist das Futter der heranwachsenden Königinnen. Produziert wird die weißlich-perlmuttartige Substanz mit säuerlich-süßem Geschmack von den Ammenbienen, die für die Aufzucht im Bienenstaat zuständig sind. Diese füttern alle Bienenlarven vom 1. bis zum 3. Tag mit Gelée Royale. Ab dem 4. Tag wird nur noch der Königinnen-Nachwuchs mit Gelée Royale versorgt, Arbeiterbienen und die männlichen Drohnen bekommen stattdessen ein Nektar-Pollen-Gemisch. Dieser kleine, aber signifikante Unterschied in der Nahrung ist maßgeblich für die Rollenverteilung im Bienengefüge. Gelée Royale kann pur eingenommen werden (unter der Zunge zergehen lassen), aber auch eingerührt in Cremehonig. Es soll das Immunsystem stärken, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und chronische Magen-Darm-Krankheiten lindern, im Klimakterium ausgleichen und Alterserscheinungen hinauszögern.

Pollen

Das Eiweiß-Kraftfutter fürs Bienenvolk. Blütenpollen bestehen aus unzähligen Mikrosporen und sind die männlichen Keimzellen der Blüte. Jede Pflanze hat ihre eigenen Pollenkörner in der jeweils typischen Größe, Form, Farbe und Oberflächenstruktur. Blütenpollen sind reich an Mineralien, Proteinen, Lipiden, Aminosäuren, Kohlenhydraten und Vitaminen. Als Nahrungsergänzung wird ihnen daher folgende Wirkung zugesprochen: Entlastung für den Leberstoffwechsel, Unterstützung der Bildung roter Blutkörperchen, Beruhigung des Nervensystems und Stärkung des Immunsystems.

Bienenbrot

Wird auch Perga genannt, dabei handelt es sich um fermentierte (milchsauer vergorene) Blütenpollen, die für eine spätere Verfütterung im Stock von den Bienen haltbar gemacht werden. Bienenbrot hat einen milden, leicht süßlichen Geschmack und kann zur Einnahme auf Joghurt, Müsli oder Desserts gestreut werden. Ihm wird unter anderem eine entgiftende, stärkende und stresslindernde Wirkung nachgesagt, darüber hinaus soll es bei Arterienverkalkung helfen, bei Erkrankungen der Leber und Gallenblase sowie bei Blutarmut.

Bienenwachs

Die Wachsplättchen zum Wabenbau werden von den Bienen aus sogenannten Wachsdrüsen ausgeschwitzt. Die gelbe Farbe kommt vom Carotin, Bestandteil des Pollenöls in Blütenpollen. Bienenwachs hat antibakterielle Eigenschaften und gilt als hautfreundlich (löst keine allergischen Reaktionen aus), weshalb es in Form warmer Bienenwachsplatten bei Erkältungen, Gelenksentzündungen und Entzündungen des Nervus ischiadicus (Ischias) Einsatz findet.

Bienenstockluft

Die Luft im Bienenstock ist angereichert mit allen heilwirksamen Komponenten der im Bau befindlichen Bienenprodukte. Das Einatmen der schonend entnommenen und unveränderten Bienenstockluft erfolgt mittels eines speziellen Inhalationsgeräts und einer Atemmaske und wird ausschließlich von Apitherapeuten angeboten, die im Vorfeld allergische Reaktionen auf Bienenprodukte ausschließen.

Honigsorten

Verschiedene Honigsorten zeichnen sich durch ihre individuell unterschiedlichen Wirkanteile, Geschmack, Farbe und Konsistenz aus, die jeweils vom Nektar und Pollen bestimmter Pflanzen geprägt werden. In direkter Umgebung der sogenannten Trachtpflanzen werden die Bienenvölker zu Beginn der Blüte aufgestellt und direkt nach dem Abblühen wieder abgeholt, sodass sortenreiner Honig (mindestens 60 % Pollen und Nektar einer Pflanze) geerntet werden kann. Dies ist ein aufwändiger Prozess für den Imker, ermöglicht dem Konsumenten aber eine große Bandbreite verschiedener Honigsorten mit unterscheidbaren Einsatzgebieten.


Wirkung und Studien

Laut Dr. med. Stefan Stangaciu (Mediziner, Apitherapeut und Autor von „Sanft heilen mit Honig, Propolis und Bienenwachs“) sind heute 500 verschiedene Krankheiten bekannt, bei denen Bienenprodukte zur Vorbeugung, Besserung und Heilung erfolgreich eingesetzt wurden. Allgemein lassen sich diese günstigen Begleiterscheinungen des Honigkonsums nennen:

  • Stärkung des Immunsystems
  • Unterstützung
  • des Leberstoffwechsels
  • entgiftende Wirkung
  • antibakterielle Wirkung
  • Entzündungshemmung
  • Schmerzlinderung
  • verbesserte Wundheilung
  • Kräftigung des Herzmuskels

Neben über 100 verschiedenen Duft- und Aromastoffen enthält Honig Inhibine bzw. antibakterielle Substanzen. Diese Inhibine sind verantwortlich für die lindernde Wirkung des Honigs bei Infekten der oberen Atemwege. Mehrere Studien haben sich bereits mit dieser Wirkung des Honigs befasst. Darunter jene von Stefan Bogdanov und Pascale Blumer fürs Schweizerische Zentrum für Bienenforschung. Darin bestätigten die Wissenschaftler die antibiotische Eigenschaft von Honig, für die mehrere Faktoren verantwortlich sind: Zum einen ist Honig eine konzentrierte Zuckerlösung mit einem Wassergehalt von 15 bis 18 %, die osmotisch wirkt und Krankheitserregern das Wasser entzieht. Zum anderen hat Honig einen niedrigen pH-Wert (3–4) und erzeugt ein saures Milieu, in dem sich Bakterien nicht vermehren können. Zu den bisher bekannten Inhibinen, die in verschiedenen Honigsorten auftreten, zählen Wasserstoffperoxid (H2O2), Gluconsäure und das Enzym Katalase.

In einer Ernährungsstudie untersuchten Ökotrophologin Renate Frank, Dr. Karin Shinhan-Kumpfmüller et. al. die Wirkung von Honig auf das Immunsystem, das Gewicht, das Essverhalten und auf das Wohlbefinden des Menschen. 50 Erwachsene im Alter von 20 bis 65 Jahren, davon 28 Frauen und 22 Männer, bekamen im Zuge dessen für ihre tägliche Ernährung keine Einschränkungen oder Vorgaben – die einzige Bedingung war die Einnahme von mindestens zwei Esslöffel Honig (50 g) täglich über einen Zeitraum von 8 Wochen. 

Das Ergebnis dieser Studie zeigte eine deutliche Absenkung der Belastung mit freien Radikalen und eine Verbesserung des Immunstatus. Darüber hinaus verringerte der Honig den Appetit auf Süßigkeiten und ermöglichte 46 % der Versuchsteilnehmer eine Gewichtsabnahme ohne Diät. Positiv wirkte der Honig auch auf Schlafverhalten, Leistungsfähigkeit, Verdauung, Häufigkeit von Kopfschmerzen und Muskelkrämpfen, während kein Einfluss auf Cholesterin-, Triglycerid-, Harnsäure- und Ferritinwerte im Blut zu sehen war.

Als einziges Süßungsmittel enthält Honig eine Vielzahl verschiedener Zuckerarten, die mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ins Blut übergehen – in einer Studie von Noori S. Al-Waili konnte gezeigt werden, dass Honig sowohl den Blutzucker- als auch den Insulinspiegel bei Gesunden und Diabetikern deutlich geringer ansteigen lässt als Saccharose und Dextrose.3 Die Folge sind geringere Blutzuckerschwankungen und niedrigere Insulinausschüttungen, was sich positiv auf das Sättigungsgefühl und damit auch auf das Essverhalten auswirkt.

Zuletzt sorgte eine aktuelle Publikation von Hibatullah Abuelgasim, Charlotte Albury et. al. von der Oxford Universität für Aufsehen. Darin wurden 14 Studien inkludiert und gezeigt, dass das altbewährte Hausmittel Honig für Infekte der oberen Atemwege zu bevorzugen ist, da es im Gegensatz zu den herkömmlichen Antibiotika-Therapien weder Gewöhnungseffekt noch Nebenwirkungen zu nennen gibt. Auch wurde betont, dass die Einnahme von Honig bei Kindern, die an Husten leiden, signifikante Besserung der Symptome mit sich bringt. Auch dies ist eine althergebrachte Tradition in der Volksheilkunde, die es lohnt, wieder mehr praktiziert zu werden.

Worauf soll ich achten?

Entscheidend für die gesundheitsfördernde Wirkung ist die Rohkostqualität des Honigs (nicht über 45 °C erhitzen), denn durch das Einwirken von Hitze und Licht verliert Honig viel von seiner Heilkraft. Achtung: Auch das Einrühren in heißen Tee zerstört viele wirksame Inhaltsstoffe. Achten Sie beim Kauf auf biologische, frische und unbehandelte Erzeugnisse, die von der Ernte bis zur Verarbeitung schonend behandelt wurden, lagern Sie den Honig kühl und dunkel (12–15 °C – nicht im Kühlschrank) und nicht zu lange (rasch verzehren). Eine Möglichkeit zur Haltbarmachung frischen Honigs wäre ihn in kleinere Gläser abfüllen zu lassen und tiefzugefrieren. Wenn der Honig bei der Lagerung einmal kristallisiert, gilt das mitunter als Echtheitszeichen des Produkts und kommt vom Verhältnis der verschiedenen Zuckeranteile. Flüssig wird er wieder bei möglichst kurzem Erwärmen im Wasserbad bei maximal 45 °C. Für all jene, die ihren Honig cremig bevorzugen, ist Cremehonig die Alternative. Es handelt sich dabei um naturbelassenen Blütenhonig ohne Zusatzstoffe, bei dem die groben Zuckerkristalle durch langsames, schonendes Rühren über einen Zeitraum von 5 bis 10 Tagen zermahlen werden, wodurch der Honig eine feinkörnige, helle, cremige Beschaffenheit bekommt. Im Gegensatz zu kristallisiertem Honig lässt sich der Vercremungsprozess von Cremehonig durch Erwärmen im Wasserbad nicht mehr rückgängig machen, die Konsistenz bleibt hell und perlmuttartig. 

Achten Sie beim Kauf auch auf die gesetzlich vorgeschriebene Listung der Inhaltsstoffe am Etikett. Es gibt beispielsweise Produkte, die unter dem Namen „Kunsthonig“ gehandelt werden. Das sind in der Regel Cremes aus purem Invertzucker (ein Gemisch aus Glucose, Fructose und Saccharose) ohne die gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe des Originals. Auch das Strecken mit Wasser wird bei manchem minderwertigen Honig-Produkt praktiziert. 

Ein ganz einfacher Test, ob es sich um gestreckten oder naturbelassenen Honig handelt, können Sie mit einem Glas Wasser vornehmen: Geben Sie einen kleinen Löffel Honig ins kalte Wasser und versuchen Sie ihn durch Umrühren aufzulösen. Gelingt es Ihnen, ist er gefälscht/gestreckt, denn naturreiner Honig bleibt im kalten Wasser fest. Es lohnt sich jedenfalls, im direkten Umfeld Ihres Wohnortes nach Imkern Ausschau zu halten, die naturbelassenen Honig in Rohkostqualität erzeugen und vertreiben – sogar in Großstädten ist das möglich. Bei Erzeugnissen mit diesen Ansprüchen setzen Sie auf die beste Wirkung und den höchsten Genuss.

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