Von Gudrun Habersetzer
„Wer meint, in der kalten Jahreszeit stelle die Natur nichts zur Verfügung, der irrt.“
Spitzwegerich
Der Spitzwegerich zählt zweifellos zu einer der wichtigsten Arzneipflanzen. Der Name leitet sich von der indogermanischen Silbe „-rich“ ab, was übersetzt „König“ bedeutet – Spitzwegerich, der „König der Wegränder“. Bereits in der Antike wurde das weit verbreitete Heilkraut für Beschwerden eingesetzt. 2014 wurde der Spitzwegerich zur Arzneipflanze des Jahres gekürt. Der Wegerich zählt zu den sogenannten „Wiesenunkräutern“, er ist das ganze Jahr über zu finden. Seine klassische Anwendung findet er als Hustensaft.
Steckbrief
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Achtung: Wer einen, der im Steckbrief angegebenen Inhaltsstoffe nicht verträgt, sollte die beschriebenen Kräuter nicht verwenden. Die hier beschriebenen Wirkungen sind keine ärztlichen Handlungsempfehlungen und ersetzen nicht den Arztbesuch!
Spitzwegerich – Rezept
Linde
Schon den Germanen war die Linde heilig, die Göttin Freya ist die Schutzgöttin der Linde und der Familie. Die Linde galt als Schutzbaum gegen Blitzeinschläge und Dämonen. Unter der Linde wurde früher Recht gesprochen, man traf sich zur Beilegung von Streitigkeiten unter der Gerichtslinde. Völlig zu Unrecht werden die Blätter der Winterlinde kaum beachtet. Die Blätter sind besonders für „Baumblatt-Einsteiger“ geeignet. Lindenblätter eignen sich roh für Smoothies und Salate, als auch aufs Butterbrot. Gekocht sind sie eine Alternative zum Spinat. Früher wurden Lindenblätter als Futter für Ziegen und Schafe verwendet. In Zeiten der Not dienten Lindenblätter auch als Tabakersatz oder Schwarzteeersatz.
Steckbrief
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Achtung: Wer einen, der im Steckbrief angegebenen Inhaltsstoffe nicht verträgt, sollte die beschriebenen Kräuter nicht verwenden. Die hier beschriebenen Wirkungen sind keine ärztlichen Handlungsempfehlungen und ersetzen nicht den Arztbesuch!