Curcuma –
Wunder-
Heilmittel
aus der Küche?

Curcuma ist in aller Munde! Wenn nicht als Lebensmittel, dann zumindest wegen der zahlreichen gesundheitlichen Wirkungen.

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Von Nikki-Carina Merz


Curcuma ist in aller Munde! Wenn nicht als Lebensmittel, dann zumindest wegen der zahlreichen gesundheitlichen Wirkungen. Dabei haben wir es auf die orangefarbenen Knollenwurzeln dieser tropischen Pflanze abgesehen. Getrocknet und gemahlen sind sie ein beliebtes Gewürz, vor allem in der südostasiatischen Küche. Curcuma bildet die Basis von Curry und verleiht der bekannten Gewürzmischung auch die intensive orange Färbung.

In Indien gehört Curry zu den Hauptnahrungsmitteln. Dies ist vor allem interessant, wenn man sich mit der indischen Heilkunde, der Ayurveda, beschäftigt. Im Ayurveda ist die Ernährung ein grundlegendes Heilmittel, welches sich in den indischen Gerichten über die Verwendung der Gewürze wiederfindet. Curcuma wird bereits seit über 4000 Jahren verwendet und fand traditionell bei einer Vielzahl von Erkrankungen Einsatz. Als solch historische Heilpflanze ist Curcuma natürlich auch für die moderne Wissenschaft von hohem Interesse und inzwischen gibt es Tausende von Studien weltweit, die sich mit der Wirkung von Curcuma befassen. 

Curcumin ist mit Abstand der bioaktivste sekundäre Pflanzenstoff in Curcuma. Die natürlichen entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften von Curcuma sind in erster Linie dem Curcumin zu verdanken.

Gesundheitliche Wirkung von Curcuma

Steigert die Denkkraft | Curcumin kann nachweislich ein Wachstumshormon steigern, welches auf die Gehirnfunktion Einfluss nimmt. Es kann eine Vielzahl von Hirnerkrankungen und altersbedingte Verschlechterung der kognitiven Funktionen stoppen bzw. sogar reversieren. Außerdem kann Curcumin das Erinnerungsvermögen unterstützen und uns möglicherweise sogar schlauer machen. 

Hemmt Entzündungen | Entzündungen haben eine wichtige Funktion, sie unterstützen den Körper dabei, Krankheitserreger wie beispielsweise Bakterien abzuwehren und den Schaden zu reparieren. Hält eine Entzündung jedoch länger an und wird chronisch, kann sie sehr ernst werden und sogar körpereigenes Gewebe angreifen. Curcumin hat eine stark entzündungshemmende und antioxidative Wirkung und nimmt direkten Einfluss auf jene Moleküle, die eine große Rolle bei Entzündungen spielen.

Beugt Krebs vor | Einige Studien deuten darauf hin, dass Curcumin Wachstum und Vermehrung von Krebszellen auf Zellebene beeinflussen kann und somit bei Vorbeugung und Behandlung von Krebs hilfreich sein könnte.

Reduziert das Risiko einer Herzerkrankung | Curcumin stärkt nachweislich die Funktion des Endothels (innerste Wandschicht von Lymph- und Blutgefäßen) und reduziert somit das Risiko einer Herzerkrankung. Außerdem unterstützt auch hierbei wieder die antioxidative und entzündungshemmende Wirkung.

Wussten Sie jedoch, dass Curcuma  notorisch schlecht verfügbar ist? 

Wenn Sie aus dem Gewürz eine gesundheitliche Wirkung haben wollten, müssten Sie täglich größere Mengen zu sich nehmen, bei hohen Temperaturen mit viel Fett angebraten. Genau so wird Curcuma in der indischen Küche verwendet und moderne Studien belegen, dass der Körper so zumindest einen kleinen Teil der enthaltenen Wirkstoffe aufnehmen und einsetzen kann. Doch wer von uns Westeuropäern isst schon täglich große Mengen an frisch zubereitetem Curry?

Um die Bioverfügbarkeit von Curcuma zu erhöhen, haben sich über die letzten Jahrzehnte drei verschiedene Verfahren am Markt entwickelt, die wir Ihnen kurz vorstellen möchten. In einem sind sich alle drei einig: Um genügend der wertvollen Curcuminoide zu gewinnen, muss mit Extrakten gearbeitet werden. Doch auch Extrakt ist nicht gleich Extrakt!

Piperin | Piperin ist ein Pfefferextrakt, welcher für die Schärfe in Pfeffer verantwortlich ist. Das Wirkprinzip hinter dieser Idee ist ganz einfach: Piperin reizt die Magenschleimhaut, löst eine Mikro-Entzündung aus und dadurch können (auch unerwünschte) Substanzen im Magen-Darm-Trakt besser aufgenommen werden.

Wir raten generell von Piperin ab. In Kombination mit pharmazeutischen Produkten oder bei empfindlichen Mägen halten wir es sogar für bedenklich.

Angereichert – Curcuma Extrakte werden oft auch mit ätherischen Ölen oder anderen fetthaltigen Substanzen angereichert. Oft wird es dann als liposomales Curcuma oder Curcumin bzw. Curcuma Extrakt angeboten. Diese Methode erhöht ebenfalls die Bioverfügbarkeit von Curcuma und hat gegenüber Piperin drei Vorteile: Die Wirkstoffe können länger im Blut nachgewiesen werden (also längere Haltbarkeit), es werden keine Mikro-Entzündungen im Körper ausgelöst und nur die erwünschten Wirkstoffe werden besser aufgenommen.

Cureit® ist einer der hochwertigsten Curcuma Extrakte weltweit. Er wird in einem speziellen patentierten Verfahren hergestellt und ist der einzige Extrakt, der die volle Curcuma-Matrix enthält. 

Studien haben ergeben, dass bei vollem Matrixerhalt die höchste und längste Bioverfügbarkeit gegeben ist. Im Falle von Cureit® bleiben 37 verschiedene Arten von Curcuminoiden erhalten. 


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